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Ein Privat-Rezept von Dr. Rösler
In: Ossietzky: Zweiwochenschrift für Politik, Kultur, Wirtschaft, Band 13, Heft 20, S. 731-732
ISSN: 1434-7474
MONATSKALENDER: Dezember 2004: Gesundheit im Spiel der Kräfte des Marktes
In: Jahrbuch / Komitee für Grundrechte und Demokratie, S. 73-78
ISSN: 0176-7003
Klassen-Medizin: die Gesundheitsreform als Instrument der Umverteilung von unten nach oben
In: Widersprüche: Zeitschrift für sozialistische Politik im Bildungs-, Gesundheits- und Sozialbereich, Band 24, Heft 4, S. 9-24
ISSN: 0721-8834
"Kaum eine öffentliche Debatte ist im Moment mehr von Mythen geprägt als die über das Gesundheitswesen und die Gesundheitsreform. In der Auseinandersetzung finden wir, propagandistische Verkürzungen und den Austausch vermeintlicher Evidenzen. Permanent wird das Gespenst der 'Kostenexplosion' und des 'Demographieproblems' an die Wand gemalt - und das alles vor dem Hintergrund einer Debatte über den Standort Deutschland und die 'zu hohen Lohnkosten', von denen ein Teil, nämlich die so genannten Lohnnebenkosten, nicht weiter belastet werden sollen durch steigende Beitragssätze für die Krankenversicherung. Unter diesen Prämissen konnte die rot-grüne Gesundheitsreform nur die Richtung annehmen, die sie nun eben auch hat: faktisch bedeutet sie eine Individualisierung des Risikos, krank zu werden und die Kosten dafür tragen zu müssen. Der folgende Text versucht, die wirklichen Probleme und ihre Ursachen zu analysieren und die Gesundheitsreform vor diesem Hintergrund einzuschätzen." (Autorenreferat)
"Zum Glück mischte sie sich nicht in die Kochkunst...": Kritik als Substanz des Denkens bei Kant und Marx
In: Gesellschaft als Verkehrung: Perspektiven einer Neuen Marx-Lektüre ; Festschrift für Helmut Reichelt, S. 149-175
Die Verfasserin zeigt, warum die Kritik Kants für die Kritik der Politischen Ökonomie wichtig ist. Sie zeigt dies an dem spezifischen Verhältnis von Wissenschaft als Kritik und ihrem Gegenstand, damit zusammenhängend dann am Problem von Subjekt und Objekt. Hierbei geht es nicht nur um ein erkenntnistheoretisches Problem, sondern um die politische Perspektive der Marxschen Theorie. Das Verhältnis von Kant zu Hegel und zu Marx darf nicht im Sinne eines linearen Fortschritts verstanden werden. Auch im Rahmen der Marxschen Kritik der Politischen Ökonomie und der ihr eigenen Darstellung jener "eigentümlichen Logik des eigentümlichen Gegenstandes" müssen die subjektiven Konstitutionsbedingungen der Gegenständlichkeit reflektiert werden. (ICE2)
Ist Würde tarifierbar? Gewerkschaftliche Ansätze zur "Aufwertung" von Care-Arbeit in Kitas und Krankenhäusern
In: Widersprüche: Zeitschrift für sozialistische Politik im Bildungs Gesundheits und Sozialbereich Sozialistisches Büro, Band 37, Heft 145, S. 59-69
Der Beitrag beschäftigt sich mit zwei gewerkschaftlichen Konflikten im Care-Bereich - in den Krankenhäusern und in der Kinderbetreuung. Dabei versucht er, Besonderheiten, Gemeinsamkeiten und Differenzen der beiden Bereiche, aber auch zu anderen Branchen zu diskutieren. Auf Basis der Erfahrungen in den Konflikten wird abschließend die Frage diskutiert, ob in der "logic of care", die beide Berufe prägt, Momente zu finden sind, die angesichts der Ökonomisierungsprozesse zur Ressource von Widerstand geworden sind.
Ökonomisierung und Proteste im Gesundheitswesen in den USA: Ein Interview mit Kolleginnen der New York Nurses Association
In: Widersprüche : Zeitschrift für sozialistische Politik im Bildungs-, Gesundheits- und Sozialbereich, Band 37, Heft 145, S. 83-87
Ausgehend von Kim Moodys These, dass die Ökonomisierung des Gesundheitswesens in den USA die Beschäftigten - gegen den allgemeinen gesellschaftlichen Trend - dazu bewogen habe, sich gewerkschaftlich zu organisieren, haben wir zwei Kolleginnen der New York Nurses Association zu ihren Kämpfen gegen den "Gewerkschaftsfresser" Fresenius und für eine gesetzliche Personalregelung befragt.
Fabrik Krankenhaus
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 57, Heft 9, S. 19-23
ISSN: 0006-4416
Fabrik Krankenhaus
In: Blätter für deutsche und internationale Politik, Band 57, Heft 9, S. 19-22
Die Privatisierung öffentlicher Krankenhäuser ist eine Folge des komplexen Übergangs in eine kommerzialisierte Krankenversorgung. Ein wichtiger Bestandteil dieses Problemkomplexes ist die Vermögens- und Einkommensumverteilung vom öffentlichen zum privaten Sektor und von den einkommensschwachen zu den einkommensstarken Haushalten. Von dem versprochenen Qualitätswettbewerb ist allerdings nichts zu bemerken. Die Krankenkassen möchten dem anbietergetriebenen Wettbewerb entgegenwirken und nicht mehr nur zahlen, sondern auch mitbestimmen, welche Krankenhäuser erhalten bleiben und welche schließen müssen. Solang die Krankenkassen in wirtschaftlicher Konkurrenz zueinander stehen, wird sich auch diese Wettbewerbsstrategie negativ auf die wohnortnahe Versorgung auswirken. Zudem werden die Bundesländer ihren Einfluss nicht an die Krankenkassen abgeben, sodass schließlich auch weiterhin der "anbietergetriebene" Wettbewerb der großen Krankenhausverbünde die Oberhand behalten wird. (ICF2)
Gesundheit ist eine Ware: Mythen und Probleme des kommerzialisierten Gesundheitswesens
In: Luxemburg-Argumente 6
Griechenland im Würgegriff: ein Land der EU-Peripherie wird zugerichtet
Eine Sammlung von kritischen Beiträgen zur aktuellen Situation Griechenlands unter der Kuratel der "Troika" aus IWF, EZB und Europäischer Kommission. Rezension: Eineinhalb Jahre nach dem Ersterscheinen (2013) liegt nun als Folge der Ereignisse in Griechenland im letzten Jahr eine aktualisierte und erweiterte Auflage des Sammelbandes vor. Herausgeber Paul B. Kleiser, u.a. politisch aktiv bei Attac, und 10 weitere Autoren beschreiben kritisch und aus linker Perspektive die aktuelle Lage des unter der Kuratel der "Troika" aus IWF, EZB und Europäischer Kommission stehenden Landes. Einem geschichtlichen Abriss und einem Kapitel über die Wirtschaft und das Gesundheitswesen folgen Informationen über die Zerstörung der griechischen Volkswirtschaft während der deutschen Besatzung 1941-1944, den aufkeimenden Rassismus und Neofaschismus sowie den wachsenden Widerstand und soziale Bewegungen. Mit Bibliografie. Einzusetzen nach Titeln, wie z.B. von Johann Legner (2015), Giorgos Chondros (2015), Christian Rathner (2013) und Petros Markaris (2013). (2-3)